2 magere Rippchen
(vom Knochen befreit, in dünne Scheiben geschnitten)
2 Zwiebeln
800g Sauerkraut
5 festkochende Kartoffeln z.B. Belana
50 ml Milch
2 TL Butter
1Suppengemüse
Pfeffer
3 TL Kümmel
½ TL Muskat
140g Saure Sahne
4EL Äbbelwoisenf
375g Mehl
185ml lauwarmes Wasser
3El Öl
Salz
Für den Teig 350g Mehl, Öl, Wasser und 1 Prise Salz zu einem Teig verkneten und mit einem Tuch bedeckt ca 30 min ruhen lassen.
Die Kartoffeln schälen und in reichlich Salzwasser garen. Mit Milch, Butter und Salz zu Kartoffelbrei stampfen. Nach Geschmack etwas Muskat zugeben.
Das Sauerkraut ausdrücken und die Zwiebeln in feine Würfel schneiden, beides zusammen in einem Topf mit Suppengemüse ca 10 min dünsten, am Ende die Saure Sahne zugeben. Mit Salz, Pfeffer und Kümmel abschmecken.
Ein Geschirrtuch mit dem restlichen Mehl bestreuen, den Teig dünn ausrollen und auf die Größe des Geschirrtuchs ziehen. Danach den Teig mit Äbbelwoisenf bestreichen, den Kartoffelbrei darauf verteilen und Rippchen überlappend darauflegen.
Anschließend die Krautmasse darauf verteilen.
Den Teig an den Seiten etwas einschlagen und mit Hilfe des Geschirrtuches vorsichtig aufrollen und auf ein gefettetes Backblech geben.
Die Rolle mit Öl bepinseln und mit Kümmel bestreuen.
Im vorgeheizten Backofen bei 180°C auf mittlerer Schiene ca 65 min backen.
Dazu passt hervorragend ein Äbbelwoi aus der Region oder ein trockener Weißwein.
In unserer Gegend hat es eine lange Tradition, an Neujahr Sauerkraut und Rippchen zu essen.
Das Sauerkraut soll dem Geldbeutel im kommenden Jahr viel Neuzugang einbringen, bzw das Geld nicht ausgehen lassen. Im Gegenteil:
Es soll so viel neues Geld geben, wie Sauerkrautfäden im Topf sind(und das sind bei diesem Rezept echt viele).
Schwein zu essen soll Glück bringen und Kartoffeln waren sowieso immer verfügbar.
Kulinarisch & Traditionell wünsche Guten Appetit und ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr.